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Hochwasserschutzwand

Müggenburger Hauptdeich, 2. BA (Hamburg)

Projektdaten:
Baujahr:

2005 – 2006

 

Bauherr:

Freie und Hansestadt Hamburg
Behörde für Stadtentwicklung und
Umwelt, Amt für Bau und Betrieb
Konstruktiver Ingenieurbau,
Wasserwirtschaft,
Hochwasserschutz

 

Auftraggeber:

ARGE Hochwasserschutz
Müggenburger Hauptdeich
(Möbius Bau-Aktiengesellschaft,
Fr. Peters Bau GmbH )

 

Leistung: Tragwerksplanung
HOAI §64 4-5
 

Im Rahmen des Hochwasserschutzprogrammes der Freien und Hansestadt Hamburg wurde die öffentliche Hochwasserschutzanlage Müggenburger Hauptdeich im Stadtteil Wilhelmsburg auf einer Länge von ca. 1120 m erneuert, um sie den aktuellen Bemessungswasserständen anzupassen.


Der erste Wandabschnitt der Hochwasserschutzanlage mit einer Länge von ca. 230 m verläuft entlang des Müggenburger Zollhafens und wird als sogenannter Kaiquerschnitt bestehend aus Spundwänden ARBED PU32, oberer Stahlbetonwand (NN +2,50m bis NN +7,70m) und dahinterliegender Stahlbetonabschirmplatte ( l = 8,00 m ) errichtet. Der Geländesprung von OK-Wand bis zur Berechnungssohle beträgt maximal 12,80 m. Die Konstruktion ist mit Rammpfählen rückverankert. Die Abschirmplatte befindet sich ca. 2,6 m unter dem aufgefüllten Gelände und trägt ihre Lasten über die Spundwand und eine hintere Pfahlreihe aus Verdrängungsbohrpfählen in den Baugrund ab.

Im zweiten Wandabschnitt mit einer Länge von ca. 130 m verläuft die Hochwasserschutzlinie landeinwärts. Der Hochwasserschutz wird hier durch eine in Teilbereichen rückverankerte Spundwand mit aufgesetzter Stahlbetonwand bzw. Stahlholm gesichert.


Der dritte Wandabschnitt verläuft entlang der Gleise der Hafenbahn und hat eine Länge von ca. 570 m. Die HWSWand besteht aus einer frei stehenden Spundwand mit Betonaufsatz und Stahlbetonvorsatzschale.


Der vierte Wandabschnitt hat eine Länge von ca. 190 m. Die HWS-Wand besteht auch hier aus einer Spundwand mit
Betonaufsatz und Stahlbetonvorsatzschale. Auf einer Länge von ca. 120 m verläuft die Wand unter der Autobahnbrücke der A255.

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