Referenzobjekt 4 // Deutschland >>
Baujahr: |
2009 – 2010
|
Bauherr: |
Wasser- & Schifffahrtsdirektion
|
Auftraggeber: |
Wayss & Freytag Ingenieurbau AG
|
Leistung: | Tragwerksplanung HOAI §64 4-5 |
Der neue Leitungsdüker unterquert auf einer Länge von ca. 460 m die Bauwerke der „Kleinen Schleuse" und der „Großen Schleuse" in Brunsbüttel.
Der Startschacht befindet sich am Süd-Ost-Ufer des Kanals neben der „Kleinen Schleuse", der Zielschacht liegt am Nord-West-Ufer neben der Torkammer der „Großen Schleuse". Die Stahlbetonrohre des Dükers haben einen Innendurchmesser DN 2200. Die Rohrsohle liegt zwischen ca. 30 m und ca. 37 m unter Geländeoberkante und dabei max 35 m unter Schleusenwasserstand.
Die Herstellung erfolgt im Rohrvortriebsverfahren. In der Dükertrasse befinden sich zwei Zwischenschächte über die später die Versorgungsleitungen der Schleusen angebunden werden.
Von der Mittelmauer der „Großen Schleuse" aus wird nach Abschluss des Vortriebs über eine Bohrung Ø 1800 mm der Anschluss an den fertigen Düker hergestellt. Die Baugruben der vier Schächte sind mit Schlitzwänden eingefasst und nach unten durch eine Betonsohle gegen den Wasserdruck abgedichtet.
Die Schachtbauwerke (Startschacht Øi=9,00m, Zwischenschacht Øi=6,00m, Zielschacht Øi=7,00m) werden in Ortbeton in den Baugruben hergestellt und mit Stahlbetonfertigteilen abgedeckt. Sie enthalten Treppentürme (Stahlbau) und Steigetrassen für die Versorgungsleitungen.